Apfel Pudding Blätterteigkuchen

Manchmal entstehen die besten Rezepte aus spontanen Ideen – genau so war es bei diesem Apfel Pudding Blätterteigkuchen. An einem verregneten Sonntagnachmittag, als der Kühlschrank fast leer war, aber die Lust auf etwas Süßes groß, entdeckte ich eine Rolle Blätterteig, zwei Äpfel und eine Tüte Vanillepuddingpulver. Was daraus wurde, ist inzwischen unser Familienfavorit: knusprig, cremig, fruchtig – und dabei so einfach, dass ihn wirklich jeder nachbacken kann.

Dieses Rezept ist ideal für alle, die schnell etwas Beeindruckendes auf den Tisch zaubern möchten, ohne sich durch komplizierte Backanleitungen kämpfen zu müssen. Es braucht keine außergewöhnlichen Zutaten und gelingt auch ohne Erfahrung in der Küche. Zudem ist es ein leichtes Dessert, das durch den Einsatz von frischen Äpfeln und fettarmem Pudding punktet – perfekt für den kleinen süßen Genuss zwischendurch.

apfel pudding blätterteigkuchen

Warum dieses Rezept besonders ist

Der Apfel Pudding Blätterteigkuchen ist nicht nur ein optisches Highlight, sondern vereint auch Gegensätze auf köstliche Weise: knuspriger Blätterteig trifft auf samtigen Pudding und saftige Äpfel. Gerade für Backanfänger ist dieses Rezept ein Glücksgriff, denn es verzeiht kleine Fehler, lässt sich wunderbar abwandeln und steht in weniger als einer Stunde fertig auf dem Tisch.

Er eignet sich sowohl für spontanen Besuch als auch als süßer Abschluss eines leichten Mittagessens. Und das Beste: Du brauchst keinen Mixer, keine Springform, kein Schnickschnack. Ein Blech reicht völlig aus.

Zutaten und ihre Funktion

  • Blätterteig (aus dem Kühlregal)
    Er bildet die knusprige Basis und umhüllt den Belag mit buttrigem Aroma. Alternativ kann auch Mürbeteig verwendet werden, der etwas herzhafter schmeckt.
  • Äpfel (säuerlich, z. B. Boskoop oder Elstar)
    Sie sorgen für Saftigkeit und fruchtige Frische. Süßere Sorten wie Gala funktionieren ebenfalls, machen den Kuchen aber insgesamt milder.
  • Vanillepuddingpulver
    Liefert die cremige Komponente und verbindet die Aromen. Es kann auch mit Schokopudding ersetzt werden, wenn man eine andere Geschmacksrichtung bevorzugt.
  • Milch
    Wird zur Zubereitung des Puddings verwendet. Für eine leichtere Variante eignet sich fettarme Milch oder Haferdrink.
  • Zucker
    Süßt den Pudding leicht, besonders wenn man säuerliche Äpfel verwendet. Für Diabetiker kann Erythrit verwendet werden.
  • Zimt
    Gibt dem Ganzen eine warme Note und harmoniert perfekt mit Apfel. Wer es exotischer mag, kann auch eine Prise Kardamom oder Vanillezucker hinzufügen.
  • Ei oder Milch (zum Bestreichen)
    Sorgt für goldene Farbe und Glanz. Wer vegan backt, nimmt einfach Pflanzendrink.

Schritt-für-Schritt-Anleitung

Schritt 1
Heize den Ofen auf 200 Grad Ober-/Unterhitze vor. Rolle den Blätterteig auf einem mit Backpapier belegten Blech aus. Wenn du tiefgekühlten Blätterteig verwendest, lass ihn vorher auftauen, bis er sich gut ausrollen lässt.

Schritt 2
Bereite den Vanillepudding nach Packungsanweisung zu, aber verwende etwas weniger Milch als angegeben, damit er später schön fest bleibt. Rühre währenddessen kontinuierlich, damit sich keine Klümpchen bilden, und lasse ihn anschließend einige Minuten abkühlen.

Schritt 3
Während der Pudding abkühlt, schäle und entkerne die Äpfel. Schneide sie in dünne Scheiben oder kleine Würfel – je nachdem, welche Textur du lieber magst. Beträufle sie bei Bedarf mit etwas Zitronensaft, damit sie nicht braun werden.

Schritt 4
Verteile den abgekühlten Pudding gleichmäßig auf dem Blätterteigboden, lass dabei rundherum etwa 1 cm Rand frei. Lege die Apfelscheiben darüber und bestreue sie nach Belieben mit Zimt und etwas Zucker.

Schritt 5
Falte die Ränder des Teigs leicht ein und bestreiche sie mit verquirltem Ei oder etwas Milch. Dadurch bekommen sie beim Backen eine goldene Farbe.

Schritt 6
Backe den Kuchen im vorgeheizten Ofen ca. 25–30 Minuten, bis der Teig goldbraun und knusprig ist. Lass ihn nach dem Backen etwas auskühlen, bevor du ihn anschneidest – der Pudding braucht ein paar Minuten zum Festwerden.

Tipps und Hinweise für Anfänger

Wenn der Blätterteig zu weich wird, bevor du ihn belegst, lege ihn kurz in den Kühlschrank. Sollte der Pudding zu flüssig sein, lasse ihn vor dem Auftragen etwas länger abkühlen oder rühre einen Teelöffel Speisestärke ein.

Beim Backen kann es passieren, dass die Apfelstücke zu dunkel werden – decke den Kuchen dann einfach locker mit Alufolie ab. Und keine Sorge, wenn der Rand leicht unregelmäßig ist: Das macht den rustikalen Charme dieses Kuchens aus.

Für effizientes Arbeiten: Bereite zuerst den Pudding zu, dann die Äpfel, während der Pudding abkühlt. So sparst du Zeit.

Serviervorschläge

Am besten schmeckt der Apfel Pudding Blätterteigkuchen lauwarm, gerne mit einem Klecks Naturjoghurt oder einem Spritzer Zitronensaft für mehr Frische. Wer es besonders festlich mag, serviert ihn mit Vanilleeis oder einer Kugel Zimtsahne.

Reste lassen sich hervorragend aufbewahren: Einfach in einer luftdichten Dose im Kühlschrank lagern – so hält er sich etwa 2 Tage. Kurz im Ofen oder in der Mikrowelle erwärmt, schmeckt er fast wie frisch gebacken.

Und jetzt bist du dran!

Ich hoffe, dieses Rezept macht dir genauso viel Freude wie mir. Es ist ein ideales Einstiegsrezept für Backanfänger, aber auch ein Klassiker für erfahrene Hobbybäcker, die auf der Suche nach etwas Schnellem und Leckerem sind. Wenn du den Apfel Pudding Blätterteigkuchen ausprobierst, schreib gern in die Kommentare, wie er dir gelungen ist oder welche Varianten du ausprobiert hast – ich freue mich auf deine Erfahrungen!

FAQ zum Apfel Pudding Blätterteigkuchen

Kann ich den Blätterteig auch selbst machen?

Ja, aber für dieses Rezept empfehlen wir fertigen Blätterteig aus dem Kühlregal, da er Zeit spart und Anfängern eine gelingsichere Basis bietet.

Frage 2: Welche Apfelsorten eignen sich am besten?

Säuerliche Sorten wie Boskoop oder Elstar sind ideal, da sie beim Backen nicht zerfallen und dem Kuchen eine frische Note verleihen.

Frage 3: Kann ich den Kuchen auch vegan zubereiten?

Ja. Verwende pflanzliche Milch für den Pudding, veganen Blätterteig (auf Zutaten achten!) und ersetze das Ei zum Bestreichen durch Pflanzenmilch.

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apfel pudding blätterteigkuchen

Apfel Pudding Blätterteigkuchen


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  • Author: Nora
  • Total Time: 40 Minuten
  • Yield: 6 Stücke 1x
  • Diet: Vegetarian

Description

Einfacher Apfel Pudding Blätterteigkuchen – ein knusprig-cremiges Dessert mit Vanillepudding und frischen Äpfeln. Perfekt für Anfänger.


Ingredients

Scale
  • 1 Rolle Blätterteig (aus dem Kühlregal)
  • 2 Äpfel (z. B. Boskoop oder Elstar)
  • 1 Päckchen Vanillepuddingpulver
  • 400 ml Milch
  • 2 EL Zucker
  • 1 TL Zimt (nach Belieben)
  • 1 Ei oder etwas Milch zum Bestreichen
  • Etwas Zitronensaft (optional, gegen Bräunung der Äpfel)


Instructions

  1. Backofen auf 200 °C Ober-/Unterhitze vorheizen und den Blätterteig auf einem Backblech mit Backpapier ausrollen.
  2. Vanillepudding mit 400 ml Milch und 2 EL Zucker nach Packungsanleitung zubereiten, dabei etwas weniger Milch verwenden für eine festere Konsistenz. Abkühlen lassen.
  3. Äpfel schälen, entkernen und in dünne Scheiben oder kleine Würfel schneiden. Nach Wunsch mit Zitronensaft beträufeln.
  4. Den Pudding gleichmäßig auf dem Blätterteig verteilen, rundherum ca. 1 cm Rand frei lassen. Die Apfelscheiben darauflegen, mit Zimt und etwas Zucker bestreuen.
  5. Teigränder leicht umklappen und mit verquirltem Ei oder Milch bestreichen.
  6. Im vorgeheizten Ofen ca. 25–30 Minuten backen, bis der Teig goldbraun ist. Vor dem Servieren leicht abkühlen lassen.

Notes

  • Für vegane Variante pflanzliche Milch und veganen Blätterteig verwenden.
  • Pudding kann auch mit Schokolade oder Karamell variiert werden.
  • Reste im Kühlschrank aufbewahren und leicht aufwärmen vor dem Servieren.
  • Bei zu dunklen Apfelscheiben einfach mit Alufolie abdecken.
  • Prep Time: 10 Minuten
  • Cook Time: 30 Minuten
  • Category: Dessert
  • Method: Backen
  • Cuisine: Deutsch

Nutrition

  • Serving Size: 1 Stück
  • Calories: 220
  • Sugar: 12g
  • Sodium: 160mg
  • Fat: 10g
  • Saturated Fat: 4g
  • Unsaturated Fat: 5g
  • Trans Fat: 0g
  • Carbohydrates: 28g
  • Fiber: 2g
  • Protein: 3g
  • Cholesterol: 20mg

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