Apfel Pudding Kuchen mit Streuseln

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Es war ein regnerischer Sonntag im Oktober, als meine Tochter mit roten Wangen und einer Schürze voller Mehl in die Küche stürmte und mich fragte, ob wir etwas backen könnten – am besten etwas mit Äpfeln. Unser Apfelbaum hatte gerade reichlich Früchte getragen, und so entstand dieser Apfel Pudding Kuchen mit Streuseln. Ein saftiger, cremiger Kuchen, der nicht nur himmlisch duftet, sondern auch am nächsten Tag noch wunderbar schmeckt. Das Beste daran? Dieses Rezept ist absolut anfängertauglich, zeitsparend und bietet mit seinen natürlichen Zutaten sogar ein paar gesundheitliche Vorteile.

Warum dieser Apfel Pudding Kuchen mit Streuseln etwas Besonderes ist

Dieser Kuchen vereint alles, was man sich von einem gemütlichen Nachmittagsgebäck wünscht: fruchtige Äpfel, eine cremige Puddingschicht und buttrige Streusel. Der Mürbeteigboden sorgt für Stabilität, der Vanillepudding bringt eine angenehme Süße und Cremigkeit, während die knusprigen Streusel einen tollen Kontrast in der Textur liefern. Was ihn besonders macht, ist seine Frische: Durch die Puddingschicht bleibt der Kuchen auch am nächsten oder übernächsten Tag noch saftig. Er ist ideal zum Vorbereiten – ein Segen für alle, die Gäste erwarten oder nur begrenzt Zeit haben.

Zutaten und ihre Rollen

Mehl: Die Basis für Teig und Streusel. Es gibt dem Kuchen Struktur.
Butter: Für den Mürbeteig und die Streusel. Sie sorgt für Geschmack, Zartheit und die typische „Sandigkeit“ bei Streuseln.
Zucker: Süßt Pudding, Teig und Streusel. Alternativ kann Kokosblütenzucker oder Erythrit verwendet werden.
Vanillezucker: Verstärkt das Aroma des Puddings und gibt dem Teig eine feine Note.
Eier: Binden die Masse, machen den Teig geschmeidig und geben dem Pudding zusätzlich Stabilität.
Salz: Eine Prise Salz hebt den Geschmack aller Zutaten hervor.
Vanillepuddingpulver: Die cremige Mitte des Kuchens. Alternativ kann auch Stärke mit echter Vanille verwendet werden.
Milch: Für den Pudding. Pflanzliche Alternativen wie Hafer- oder Mandelmilch funktionieren ebenfalls.
Äpfel: Das Herzstück. Sie bringen Frische, Säure und Saftigkeit. Ideal sind säuerliche Sorten wie Boskoop oder Elstar.

Schritt-für-Schritt Anleitung

Schritt 1: Bereite zuerst den Mürbeteig vor, indem du Mehl, Butter, Zucker, Vanillezucker, Salz und ein Ei zu einem geschmeidigen Teig verknetest. Stelle ihn für mindestens 30 Minuten kalt – so lässt er sich später besser verarbeiten und bleibt mürbe.

Schritt 2: Während der Teig kühlt, kümmerst du dich um den Vanillepudding. Mische das Puddingpulver mit etwas kalter Milch und Zucker glatt. Erhitze die restliche Milch, rühre die Mischung ein und bringe alles erneut zum Kochen, bis der Pudding eindickt. Decke ihn direkt mit Frischhaltefolie ab, damit sich keine Haut bildet.

Schritt 3: Bereite die Streusel vor, indem du Mehl, Butter, Zucker und eine Prise Salz mit den Händen verknetest. Die Konsistenz sollte grob und krümelig sein – perfekt zum Darüberstreuen.

Schritt 4: Fette eine Springform ein und bestäube sie mit Mehl. Drücke den Mürbeteig hinein und ziehe einen kleinen Rand hoch. Schäle die Äpfel, entkerne sie und schneide sie in dünne Spalten.

Schritt 5: Rühre ein weiteres Ei unter den abgekühlten Pudding und verteile die Creme gleichmäßig auf dem Teigboden. Lege die Apfelspalten darüber und streue zum Schluss die Streusel großzügig über alles.

Schritt 6: Backe den Kuchen im vorgeheizten Ofen bei 180 Grad Ober- und Unterhitze für etwa 40 Minuten, bis die Streusel goldbraun sind. Lasse ihn danach vollständig auskühlen, damit der Pudding fest wird – am besten über Nacht.

Tipps und Hinweise für Backanfänger

Wenn deine Streusel zu fein oder zu matschig sind, hast du vielleicht die Butter zu stark erwärmt – verwende kalte Butter und arbeite sie zügig ein. Falls die Äpfel beim Backen zu viel Saft verlieren, hilft es, sie vorher mit etwas Stärke oder Semmelbröseln zu bestäuben. Und keine Sorge, wenn dein Teig nicht perfekt gleichmäßig ist – die Streusel überdecken alles.

Ein Tipp für effizientes Arbeiten: Während der Teig oder der Pudding kühlen, kannst du schon die Äpfel vorbereiten oder die Backform vorbereiten. So sparst du Zeit. Wer keinen Handmixer hat, kann die Streusel auch mit der Gabel herstellen – das klappt gut.

Serviervorschläge

Ein Klecks geschlagene Sahne oder ein Löffel Vanilleeis machen diesen Kuchen zum wahren Highlight. Wer es gerne herb-süß mag, kann auch etwas Karamellsauce darüber geben. Dazu passt ein kräftiger schwarzer Tee oder ein herbstlicher Chai-Latte hervorragend.

Übrig gebliebener Kuchen kann abgedeckt bei Zimmertemperatur etwa zwei Tage frisch bleiben – im Kühlschrank sogar bis zu vier Tage. Am besten schmeckt er leicht erwärmt.

Lust auf mehr?

Ich hoffe, du fühlst dich inspiriert, diesen einfachen, aber köstlichen Apfel Pudding Kuchen mit Streuseln auszuprobieren. Hast du noch Fragen oder eigene Tipps? Teile sie gern in den Kommentaren. Backen soll Spaß machen – besonders, wenn man gemeinsam lernt!

FAQ zum Apfel Pudding Kuchen mit Streuseln

1. Kann ich auch fertigen Pudding aus dem Supermarkt verwenden?

Ja, das ist möglich. Achte jedoch darauf, dass der Pudding fest genug ist und vollständig abgekühlt, bevor du ihn auf dem Teig verteilst.

2. Welche Apfelsorte eignet sich am besten für diesen Kuchen?

Säuerliche Sorten wie Boskoop, Elstar oder Jonagold passen perfekt, da sie einen angenehmen Kontrast zur süßen Puddingcreme bieten.

3. Kann ich den Kuchen auch glutenfrei backen?

Ja, ersetze das Weizenmehl einfach durch eine glutenfreie Mehlmischung. Eventuell musst du etwas mehr Flüssigkeit hinzufügen, da glutenfreies Mehl schneller austrocknet.

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