Apfelkuchen mit Pudding und Zimtstreuseln

Jump to Recipe·Print Recipe

Es war ein verregneter Sonntagnachmittag, als ich zum ersten Mal diesen Apfelkuchen mit Pudding und Zimtstreuseln gebacken habe. Der Duft von gebackenen Äpfeln und Zimt lag in der Luft, und plötzlich war die Stimmung im Haus warm und gemütlich. Ich suchte nach einem Rezept, das unkompliziert und schnell umzusetzen ist – und gleichzeitig gesund genug, um es mit gutem Gewissen zu genießen. Dieses Rezept hat all das vereint: einfache Zutaten, wenige Arbeitsschritte, und dennoch ein Ergebnis, das begeistert – selbst bei Backneulingen!

Warum dieser Apfelkuchen mit Pudding und Zimtstreuseln so besonders ist

Dieser Kuchen ist ein Klassiker mit dem gewissen Etwas: Die Kombination aus einem lockeren Rührteig, einer Schicht cremigen Vanillepuddings und einer großzügigen Portion säuerlicher Apfelstücke, gekrönt von knusprigen Zimtstreuseln, macht ihn zu einem echten Wohlfühlgericht. Das Beste daran? Du brauchst keine Backerfahrung – alles ist einfach und verständlich umsetzbar. Und weil Äpfel reich an Vitaminen und Ballaststoffen sind, ist dieser Kuchen nicht nur lecker, sondern bringt auch einen gesundheitlichen Mehrwert mit.

Zutaten und ihre Funktionen

Äpfel – Sie bringen Frische, leichte Säure und Saftigkeit. Sorten wie Boskop oder Elstar eignen sich perfekt, da sie beim Backen ihre Struktur behalten.
Mehl – Sorgt für die Bindung und Stabilität von Teig und Streuseln. Auch Dinkelmehl oder glutenfreie Varianten funktionieren gut.
Butter – Macht den Teig weich und die Streusel schön knusprig. Weiche Butter für den Teig, kalte für die Streusel ist optimal.
Zucker – Gibt Süße. Brauner Zucker sorgt zusätzlich für ein leicht karamelliges Aroma.
Vanillepuddingpulver – Für die cremige Füllung. Du kannst alternativ Speisestärke und echte Vanille verwenden.
Milch – Verleiht dem Pudding Cremigkeit. Vollmilch wird empfohlen.
Zimt – Bringt Wärme und Tiefe in die Streusel. Passt hervorragend zu Äpfeln.
Backpulver – Macht den Teig locker. Weinsteinbackpulver ist magenfreundlicher.
Ei – Bindet den Teig und verleiht Struktur.
Zitronensaft – Verhindert das Braunwerden der Apfelstücke und bringt Frische.

Alternative Zutaten: Vegane Butter und pflanzliche Milchsorten (z. B. Hafer oder Mandel) funktionieren ebenfalls sehr gut. Statt Zucker kannst du auch Kokosblütenzucker oder Dattelsirup verwenden.

Schritt-für-Schritt Anleitung

Schritt 1
Heize den Ofen auf 180 °C Ober-/Unterhitze vor. Fette deine Backform (Springform 24–28 cm oder halbes Blech) leicht ein.

Schritt 2
Bereite zuerst den Teig zu: Rühre weiche Butter mit Zucker und einem Ei schaumig. Mische Mehl mit Backpulver und gib es nach und nach dazu, bis ein glatter Teig entsteht. Drücke ihn gleichmäßig in die Form und ziehe am Rand etwas hoch.

Schritt 3
Für den Pudding: Rühre das Puddingpulver mit einem Teil der Milch und dem Zucker glatt, dann mit der restlichen Milch unter Rühren aufkochen. Lasse den Pudding etwas abkühlen. Optional kannst du ein steif geschlagenes Eiweiß unterheben – das macht ihn besonders fluffig.

Schritt 4
Die Äpfel schälen, entkernen und in feine Stücke schneiden oder hobeln. Beträufle sie mit Zitronensaft, damit sie nicht braun werden.

Schritt 5
Nun die Streusel: Knete kalte Butter mit Zucker, Mehl und Zimt rasch zu krümeligen Streuseln. Stelle sie für 15 Minuten in den Kühlschrank, damit sie beim Backen schön knusprig werden.

Schritt 6
Verteile den Pudding auf dem Teigboden, gib die Apfelstücke darauf und streue die Zimtstreusel großzügig darüber.

Schritt 7
Backe den Kuchen im heißen Ofen für 45–50 Minuten, bis die Streusel goldbraun sind und der Kuchen angenehm duftet. Lasse ihn anschließend gut auskühlen.

Anfänger-Tipps und Hinweise

Teig zu trocken? Gib etwas Milch oder ein zweites Ei hinzu.
Streusel zu weich? Kurz in den Kühlschrank stellen oder etwas Mehl unterkneten.
Keine Küchenmaschine? Ein Handrührgerät oder einfach deine Hände reichen völlig aus.
Effizient vorbereiten: Äpfel zuerst schneiden und direkt mit Zitronensaft mischen, dann Pudding kochen und abkühlen lassen, während du den Teig zubereitest.
Backform-Alternative: Eine rechteckige Brownieform ist ideal für kleinere Portionen – perfekt für kleine Haushalte.

Serviervorschläge

Der Apfelkuchen mit Pudding und Zimtstreuseln schmeckt hervorragend pur – lauwarm oder kalt. Für ein besonderes Highlight kannst du ihn mit einem Klecks Vanillesahne, einer Kugel Vanilleeis oder einem Löffel griechischem Joghurt servieren.

Lagerung: In einer luftdichten Dose hält sich der Kuchen im Kühlschrank 2–3 Tage frisch. Du kannst ihn auch in Portionen einfrieren und bei Bedarf im Ofen aufbacken – so bleibt er herrlich saftig.

Zum Schluss – Jetzt bist du dran!

Dieser Apfelkuchen mit Pudding und Zimtstreuseln ist ein echter Wohlfühlkuchen – einfach, lecker und gelingsicher. Wenn du dich bisher nicht ans Backen getraut hast, ist dieses Rezept der perfekte Einstieg. Probier es aus und teile dein Ergebnis oder deine Variante in den Kommentaren. Hast du Streusel übrig oder Lust, mit anderen Früchten zu experimentieren? Ich bin gespannt auf deine Kreationen!

FAQ zu Apfelkuchen mit Pudding und Zimtstreuseln

1. Kann ich den Apfelkuchen auch ohne Pudding backen?

Ja, du kannst den Pudding einfach weglassen oder durch eine Frischkäse- oder Quarkfüllung ersetzen. Der Kuchen wird dann etwas trockener, aber ebenfalls lecker.

2. Welche Apfelsorten eignen sich am besten für diesen Kuchen?

Säuerliche Sorten wie Boskop, Elstar oder Braeburn sind ideal, da sie beim Backen ihre Struktur behalten und dem Kuchen Frische verleihen.

3. Kann ich den Kuchen vegan backen?

Ja, ersetze Butter durch pflanzliche Margarine, Milch durch Pflanzenmilch und Eier durch Apfelmus oder Sojamehl. Der Pudding sollte ebenfalls vegan sein.

Weitere passende Rezepte