Low Carb Schüttelpizza

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Ich erinnere mich noch genau an den Abend, an dem ich das erste Mal eine Low Carb Schüttelpizza zubereitet habe. Es war ein Dienstag – ich kam spät von der Arbeit, hatte kaum Energie, aber riesigen Hunger. Klassische Pizza kam wegen meiner neuen Low-Carb-Ernährungsweise nicht in Frage. Also kippte ich alles, was der Kühlschrank hergab, in eine Schüssel, schüttelte kräftig, und was dann aus dem Ofen kam, war ein echter Gamechanger: saftig, würzig, sättigend – und in unter 10 Minuten vorbereitet.

Diese Schüttelpizza ist nicht nur genial einfach, sondern auch ideal für alle, die sich gesund ernähren möchten, ohne auf Genuss zu verzichten. Durch den hohen Proteingehalt hält sie lange satt, ist glutenfrei und kommt ganz ohne klassischen Pizzateig aus – perfekt für eine schnelle, gesunde Mahlzeit.

Warum dieses Rezept besonders ist

Die Low Carb Schüttelpizza begeistert nicht nur durch ihre Schlichtheit, sondern auch durch ihre Vielseitigkeit. Statt aufwändigem Teig brauchst du nur eine proteinreiche Quark-Ei-Basis, die blitzschnell zusammengerührt oder eben – geschüttelt – wird. Sie lässt sich wunderbar an deine Vorräte anpassen: vegetarisch, mit Fleisch oder Fisch, sogar Reste vom Vortag können verarbeitet werden.

Für alle, die „echte Pizza“ erwarten, sei gesagt: Diese Variante ist eher ein herzhafter Ei-Käse-Auflauf mit Pizza-Aroma. Aber sie hat das Potenzial, dein neuer Lieblings-Snack zu werden – vor allem, wenn du dich low carb oder zuckerfrei ernährst.

Zutaten und Zubereitung

Hier findest du die Grundzutaten für die Low Carb Schüttelpizza – ohne Mengenangaben, damit du ganz nach Geschmack und Vorratslage variieren kannst:

Magerquark oder Skyr
Diese Zutat bildet zusammen mit Eiern die Basis und sorgt für eine saftige, eiweißreiche Struktur. Skyr macht die Masse etwas milder im Geschmack.

Eier
Sie binden alle Zutaten miteinander und geben Struktur.

Geriebener Käse (z. B. Gouda, Emmentaler, Mozzarella)
Für den herzhaften Geschmack und das „Pizzagefühl“. Eine Mischung aus mildem und würzigem Käse bringt Tiefe.

Paprika
Für Frische, Farbe und eine leicht süßliche Note.

Mais oder Brokkoli, Pilze, Zwiebeln, Oliven, Schinken, Thunfisch (optional)
Diese Zutaten machen die Pizza individuell – du kannst nach Lust, Laune und Vorrat kombinieren.

Frühlingszwiebeln oder rote Zwiebeln
Für etwas Schärfe und Aroma.

Oregano, Salz, Pfeffer
Die typischen Pizzagewürze – optional ergänzt durch Knoblauch, Paprika oder Chili.

Alternativen

Quark kann durch Frischkäse, Hüttenkäse oder sogar pürierte Kichererbsen ersetzt werden.
Statt Käse kannst du auch pflanzliche Alternativen verwenden.
Für eine vegane Variante: Eier durch Leinsamen-Eier und Quark durch Sojaskyr ersetzen.

Schritt-für-Schritt-Anleitung

Schritt 1
Wasche das Gemüse gründlich. Würfle die Paprika klein, schneide Frühlingszwiebeln in Ringe oder verwende feine Zwiebelwürfel.

Schritt 2
Gib alle Zutaten – Quark, Eier, Käse, Gemüse und Gewürze – in eine große Schüssel mit Deckel. Verschließe sie gut und schüttele kräftig, bis alles gleichmäßig vermengt ist. Alternativ kannst du auch mit einem Löffel umrühren.

Schritt 3
Heize den Backofen auf 200 Grad Ober-/Unterhitze vor. Belege ein Backblech mit Backpapier.

Schritt 4
Verteile die Masse kreisförmig auf dem Backpapier. Achte darauf, dass der Teig nicht zu dick ist, sonst wird die Pizza in der Mitte nicht fest.

Schritt 5
Backe die Schüttelpizza etwa 30–35 Minuten, bis sie goldbraun ist. Jeder Ofen ist anders – kontrolliere gegen Ende der Backzeit, ob sie zu dunkel wird. Wenn nötig, decke sie mit etwas Alufolie ab.

Schritt 6
Lass die Pizza ein paar Minuten auskühlen – so wird sie fester und lässt sich besser schneiden.

Tipps für Anfänger

Gemüse zu weich? Schneide es kleiner und verwende Sorten mit wenig Wasser (z. B. Brokkoli statt Zucchini).
Teig zu flüssig? Etwas mehr Käse oder ein EL Flohsamenschalenpulver helfen beim Binden.
Backofen zu stark? Bei Umluft genügen oft 180 Grad.
Küchenhelfer-Tipp: Ein Deckel mit Dichtung erleichtert das „Schütteln“, alternativ geht auch eine große Salatschüssel mit Schneebesen.

Serviervorschläge

Diese Schüttelpizza passt wunderbar zu einem frischen Salat mit Zitronen-Dressing oder einem Kräuterquark als Dip. Wer mag, kann sie mit Chiliflocken oder Pesto toppen.

Resteverwertung:
Die Pizza lässt sich wunderbar kalt genießen – ideal fürs Büro oder das Picknick. Bewahre sie gut abgedeckt im Kühlschrank auf und verzehre sie innerhalb von 2 Tagen.

Fazit – Jetzt bist du dran!

Die Low Carb Schüttelpizza ist ein echtes Wohlfühlgericht für stressige Tage – schnell gemacht, flexibel anpassbar und rundum sättigend. Perfekt für alle, die auf einfache Weise gesunde, eiweißreiche Gerichte lieben. Probier sie aus, tob dich mit den Zutaten aus und erzähl mir in den Kommentaren, wie deine Variante geschmeckt hat! Ich bin gespannt auf deine kreativen Kombinationen.

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FAQ zur Low Carb Schüttelpizza

Kann ich die Schüttelpizza auch ohne Käse machen?

Ja, aber der Käse sorgt für Bindung und Geschmack. Du kannst alternativ Hefeflocken oder vegane Käsealternativen verwenden.

Warum wird meine Schüttelpizza nicht fest?

Möglicherweise ist die Masse zu feucht oder zu dick aufgetragen. Achte auf fein geschnittenes Gemüse und verteile die Masse dünn auf dem Blech.

Ist die Schüttelpizza wirklich low carb, obwohl Mais enthalten ist?

Mais enthält zwar etwas mehr Kohlenhydrate als anderes Gemüse, doch in moderaten Mengen bleibt das Gericht low carb. Alternativ kannst du ihn durch Zucchini oder Brokkoli ersetzen.

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