Snickerdoodle Rezept

Es war ein verregneter Sonntag, als ich zum ersten Mal Snickerdoodles gebacken habe – diese himmlisch weichen, leicht zähen Zimtkekse mit ihrer süßen, goldenen Kruste. Ich wollte etwas Schnelles, das nach mehr aussieht, als es ist. Was als einfache Backidee begann, wurde ein Familienliebling. Besonders, weil sie in weniger als 30 Minuten fertig sind, keine Kühlzeit brauchen und mit gesunden Alternativen angepasst werden können.

Warum dieses Rezept besonders ist

Snickerdoodles sind mehr als nur Zimtkekse – sie sind das nostalgische Gebäck amerikanischer Kindheitserinnerungen. Was sie besonders macht? Ihr einzigartiger Geschmack durch Cream of Tartar, ihre wunderbar weiche Textur und die Tatsache, dass sie keine komplizierten Schritte oder lange Ruhezeiten benötigen. Diese Version ist ideal für Anfänger: keine Spezialgeräte, keine komplizierte Technik, einfach nur gutes, ehrliches Gebäck.

Zutaten und Zubereitung

Mehl – Sorgt für die Struktur der Kekse. Du kannst alternativ auch Dinkelmehl verwenden, wenn du es etwas vollwertiger möchtest.

Butter – Gibt Geschmack und sorgt für Zartheit. Veganer können Margarine verwenden, am besten eine mit hohem Fettanteil.

Zucker – Wichtig für die Süße und für die typische Knusprigkeit an der Oberfläche. Eine Kombination aus braunem und weißem Zucker gibt zusätzliche Tiefe.

Eier – Binden alles zusammen und machen die Kekse weich und saftig. Ein zusätzliches Eigelb sorgt für extra Zartheit.

Vanilleextrakt – Verleiht Aroma und harmonisiert die Zimtnote.

Zimt – Herzstück des Snickerdoodle-Geschmacks. Kann mit Muskat oder Kardamom ergänzt werden.

Cream of Tartar – Gibt die typische leicht säuerliche Note und sorgt dafür, dass die Kekse weich bleiben. Alternativ funktioniert auch Zitronensaft in kleiner Menge, aber für das Originalgefühl ist Cream of Tartar unerlässlich.

Backnatron (Natron) – Reagiert mit der Säure und sorgt für Volumen.

Salz – Rundet den Geschmack ab.

Schritt-für-Schritt Anleitung

Schritt 1: Heize den Ofen auf 190°C Ober-/Unterhitze vor und lege zwei Backbleche mit Backpapier aus.

Schritt 2: Vermische in einer Schüssel Mehl, Cream of Tartar, Natron, Zimt und Salz. Diese trockenen Zutaten sorgen für die typische Konsistenz.

Schritt 3: In einer anderen Schüssel schlägst du die weiche Butter mit dem Zucker cremig auf – etwa 2 Minuten mit dem Handrührgerät. Danach gibst du das Ei, das Eigelb und den Vanilleextrakt dazu und verrührst alles gut.

Schritt 4: Gib nach und nach die Mehlmischung in die Buttermischung. Der Teig wird fest, aber geschmeidig.

Schritt 5: Rolle kleine Kugeln aus dem Teig und wälze sie in einer Mischung aus Zucker und Zimt. Lege sie mit ausreichend Abstand auf das Blech.

Schritt 6: Backe die Kekse ca. 10 Minuten lang. Sie sollten aufgegangen, aber noch weich sein. Drücke sie anschließend mit einem Löffel leicht flach, solange sie noch warm sind.

Schritt 7: Lasse sie 10 Minuten auf dem Blech abkühlen, dann auf einem Gitter vollständig auskühlen.

Tipps und Hinweise für Anfänger

• Teig zu klebrig? Gib löffelweise Mehl hinzu, aber vorsichtig – zu viel macht die Kekse trocken.
• Zu flache Kekse? Achte darauf, dass deine Butter nicht zu weich ist – sie sollte streichfähig, aber nicht flüssig sein.
• Kein Cream of Tartar? Verwende zur Not 2 TL Backpulver, aber das typische Snickerdoodle-Aroma geht dabei verloren.
• Keine Küchenmaschine? Ein einfacher Handmixer oder ein Holzlöffel tun es auch – Muskelkraft ist erlaubt!

Serviervorschläge

Diese Snickerdoodles schmecken pur herrlich, passen aber auch zu:

• einer Tasse heißem Kakao
• Vanilleeis als Dessert
• oder mit einem Klecks Erdnussbutter als Snack

Aufbewahrung: In einer luftdichten Dose bleiben sie bis zu 7 Tage weich. Eingefroren halten sie sich (ungebacken oder fertig gebacken) bis zu 3 Monate. Vor dem Servieren einfach bei Zimmertemperatur auftauen lassen.

Lass uns wissen, wie deine Snickerdoodles geworden sind!

Hast du das Rezept ausprobiert? Vielleicht eine Zutat angepasst? Teile deine Erfahrung gerne in den Kommentaren! Diese Community lebt davon, sich gegenseitig zu inspirieren und zu unterstützen – besonders, wenn’s ums Backen geht. Du schaffst das, und dein Snickerdoodle-Abenteuer beginnt jetzt.

FAQ zu Snickerdoodle Rezept

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