Stracciatella-Käsekuchen

Es war ein regnerischer Sonntag, an dem ich zum ersten Mal diesen Stracciatella-Käsekuchen ausprobierte. Eigentlich hatte ich nur Reste im Kühlschrank – ein bisschen Quark, ein paar Schokostreusel, und zufällig noch ein Päckchen Puddingpulver. Was dabei herauskam, war nicht nur ein geschmacklicher Volltreffer, sondern auch eine neue Lieblingsidee für ein schnelles, einfaches und gesundes Dessert. Der Kuchen ist wunderbar cremig, angenehm süß, mit schokoladigen Überraschungen in jeder Gabel – und das Beste: Er gelingt selbst Backanfängern ganz leicht.

Warum dieser Stracciatella-Käsekuchen etwas Besonderes ist

Dieser Käsekuchen vereint das Beste aus zwei Welten: den klassischen Quarkkuchen und den beliebten Stracciatella-Geschmack. Dank der feinen Schokostreusel in der Füllung wirkt der Kuchen spannend marmoriert – ohne aufwendig zu sein. Der Boden aus dunklem Mürbeteig bringt eine leicht herbe Note, die perfekt zur milden Süße des Quarks passt. Zusätzlich punktet das Rezept durch seine Zutaten: Quark ist eiweißreich, sättigend und leicht bekömmlich – ideal für ein „quick and healthy meal“ am Nachmittag oder als Dessert. Und das Beste: Die Zubereitung dauert keine halbe Stunde.

Zutaten und Zubereitung

Dunkler Mürbeteigboden
Der Boden gibt dem Kuchen Struktur und sorgt für einen zarten Biss. Der Kakao bringt eine herbe Note, die gut mit der süßen Quarkmasse harmoniert.
Alternative: Für eine glutenfreie Variante kann Reismehl oder eine Nussmehlmischung verwendet werden.

Quark (40 % oder 20 % Fett)
Die Basis der Füllung. Quark sorgt für Cremigkeit, ist proteinreich und verleiht dem Kuchen seine klassische Käsekuchenstruktur.
Alternative: Ricotta oder Skyr funktionieren ebenfalls, wenn Quark nicht zur Hand ist.

Eier
Sie binden die Masse und machen sie luftig.
Alternative: Wer keine Eier verwenden möchte, kann mit einer Mischung aus Apfelmus und Maisstärke arbeiten.

Puddingpulver Vanille
Sorgt für Festigkeit und verleiht ein dezentes Vanillearoma.
Alternative: Maisstärke mit etwas Vanilleextrakt.

Zucker
Für eine angenehme Süße.
Alternative: Birkenzucker oder Erythrit für eine zuckerarme Variante.

Schokostreusel
Der Star der Füllung – für den Stracciatella-Effekt.
Alternative: Fein gehackte Zartbitterschokolade oder Kuvertüre.

Schokoguss (Zartbitter und Vollmilch)
Veredelt den Kuchen optisch und geschmacklich.
Alternative: Ein Hauch Kakaopulver mit Kokosöl für eine vegane Variante.

Schritt-für-Schritt-Anleitung

Schritt 1
Lege den Boden einer Springform (ca. 26 cm Durchmesser) mit Backpapier aus und spanne den Ring darum.

Schritt 2
Bereite den Mürbeteig zu: Verknete Mehl, kalte Butter in Stückchen, Kakaopulver, Puderzucker, eine Prise Salz und ein Ei zu einem glatten Teig. Drücke den Teig auf den Boden der Springform. Backe ihn bei 180 °C Ober-/Unterhitze für ca. 20 Minuten vor.

Schritt 3
Für die Füllung: Gieße eventuell überschüssige Flüssigkeit vom Quark ab. Mische Zucker mit Puddingpulver, gib dann den Quark und die Eier dazu und rühre alles nur so lange, bis eine glatte Masse entsteht. Hebe am Ende die Schokostreusel unter.

Schritt 4
Verteile die Quarkmasse auf dem vorgebackenen Boden. Backe den Kuchen bei 180 °C für ca. 50 Minuten, bis die Oberfläche fest wirkt. Lasse ihn bei leicht geöffneter Ofentür abkühlen, bevor du ihn mindestens eine Stunde kaltstellst.

Schritt 5
Hacke die Schokolade für den Guss und schmelze sie mit Butter über einem Wasserbad. Verteile den Guss auf dem abgekühlten Kuchen und stelle ihn nochmals kühl, bis der Guss fest ist.

Tipps für Anfänger und häufige Fehler

Wenn der Teig zu weich wird, hilft es, ihn für 10 Minuten in den Kühlschrank zu legen. Sollte die Käsemasse beim Backen zu dunkel werden, einfach mit Alufolie abdecken. Für schnelles Arbeiten: Alle Zutaten vorher abwiegen und bereitlegen – das spart Nerven und Zeit.

Du hast keine Springform? Nimm eine Auflaufform – achte nur darauf, die Backzeit etwas anzupassen und die Form gut einzufetten oder mit Backpapier auszulegen.

Serviervorschläge

Am besten passt zum Stracciatella-Käsekuchen ein fruchtiges Kompott – zum Beispiel aus Himbeeren oder Kirschen. Auch ein Klecks leicht geschlagene Sahne macht sich gut. Für eine sommerliche Variante: Frische Erdbeeren und Minze.

Reste lassen sich im Kühlschrank abgedeckt bis zu drei Tage aufbewahren. Der Kuchen eignet sich auch super zum Einfrieren – einfach portionsweise verpacken und bei Zimmertemperatur auftauen lassen.

Lust auf mehr? Teile dein Ergebnis!

Jetzt bist du dran! Probiere den Stracciatella-Käsekuchen aus und sag uns, wie er dir gelungen ist. Hast du eine kreative Variante ausprobiert? Oder brauchst du Hilfe bei einem der Schritte? Schreib’s in die Kommentare – ich freue mich auf deine Erfahrungen und beantworte gern deine Fragen!

FAQ zum Stracciatella-Käsekuchen

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