Zimtschnecken-Cheesecake

Vor ein paar Jahren habe ich zum Geburtstag meines Mannes versucht, zwei unserer Lieblingsnaschereien in einem Kuchen zu vereinen – klassische Zimtschnecken und cremigen Cheesecake. Was ursprünglich nur ein spontanes Experiment war, ist heute unser liebster Kuchen für besondere Anlässe geworden. Der Duft von Zimt und Butter füllt die Küche beim Backen, und der erste Biss lässt jedes Herz höher schlagen. Noch besser: Dieser Zimtschnecken-Cheesecake ist nicht nur unwiderstehlich lecker, sondern auch überraschend einfach zu machen – perfekt für Backanfänger, die etwas Beeindruckendes auf den Tisch bringen wollen.

Warum dieser Zimtschnecken-Cheesecake so besonders ist

Dieser Kuchen bringt alles mit, was ein perfekter Nachtisch braucht: Eine keksige, knusprige Basis, eine samtige Frischkäsefüllung, ein aromatischer Zimtstrudel und ein süßes Frosting als Topping. Das Ergebnis ist ein Cheesecake, der aussieht, als käme er aus einer Patisserie – dabei ist er so leicht zuzubereiten, dass ihn wirklich jeder hinbekommt.

Außerdem ist das Rezept wandelbar: Ob du es etwas fettärmer möchtest, ein paar Zutaten austauschen musst oder auf der Suche nach einem Dessert bist, das sich gut vorbereiten lässt – dieser Kuchen passt sich an. Und das Beste: Er schmeckt auch noch nach zwei Tagen himmlisch.

Zutaten und ihre Rolle

Kekse – Die Grundlage für den Boden. Spekulatius sorgen für ein weihnachtliches Aroma, Karamellkekse für eine karamellige Note, und Butterkekse sind ein neutraler Klassiker.
Butter – Verbindet die Kekse zu einer festen Kruste.
Zimt – Gibt dem Boden und der Zimtfüllung den typischen, wärmenden Charakter.

Doppelrahmfrischkäse – Macht die Cheesecake-Füllung herrlich cremig. Wer Kalorien sparen möchte, kann auch Frischkäse mit weniger Fett verwenden, muss aber auf etwas Cremigkeit verzichten.
Schmand – Für eine leichte Säure und cremige Textur. Alternativ: Sauerrahm oder Creme fraîche.
Zucker – Sorgt für die Süße.
Mehl – Gibt der Masse mehr Stabilität.
Eier – Binden die Füllung und geben ihr Struktur.

Brauner Zucker – Verleiht dem Zimtswirl Tiefe und eine karamellige Süße. Weißer Zucker geht auch, schmeckt aber weniger intensiv.
Butter (für den Swirl) – Wird leicht gebräunt, was dem Cheesecake ein nussiges Aroma verleiht.
Mehl und Zimt (für den Swirl) – Sorgen für Bindung und natürlich das Zimt-Aroma.

Puderzucker, Milch, Frischkäse (für das Frosting) – Das süße Topping rundet den Kuchen ab. Wer mag, kann hier auch Vanille oder Zitrone hinzufügen.

Schritt-für-Schritt-Anleitung

Schritt 1: Heize den Backofen auf 180°C Ober-/Unterhitze vor. Zerbrösele die Kekse entweder im Mixer oder mithilfe eines Gefrierbeutels und Nudelholzes. Schmelze die Butter, mische sie mit den Keksbröseln und etwas Zimt, und drücke die Masse in eine mit Backpapier ausgelegte Springform. Backe den Boden 10 Minuten vor und reduziere die Temperatur danach auf 170°C.

Schritt 2: Vermenge Frischkäse, Schmand und Zucker mit einem Handrührgerät zu einer glatten Masse. Gib das Mehl und die Eier dazu und rühre alles nur kurz per Hand ein – so vermeidest du Luftblasen im Teig.

Schritt 3: Für die Zimtfüllung schmelze die Butter in einem kleinen Topf und lasse sie leicht bräunen. Rühre den braunen Zucker, Zimt und das Mehl ein, bis eine dickflüssige Masse entsteht.

Schritt 4: Gieße die Hälfte der Käsemasse auf den vorgebackenen Boden. Verteile dann die Hälfte der Zimtfüllung darauf und ziehe mit einer Gabel oder einem Holzstäbchen Swirls hinein. Wiederhole den Vorgang mit der restlichen Käsemasse und Zimtfüllung. Backe den Cheesecake 45–55 Minuten auf mittlerer Schiene, bis die Mitte kaum noch wackelt.

Schritt 5: Lasse den Kuchen vollständig abkühlen – erst dann bereitest du das Frosting zu. Vermische Puderzucker mit Milch, gib den Frischkäse dazu und rühre alles zu einer glatten Creme. Verteile sie gleichmäßig auf dem Cheesecake und serviere ihn idealerweise bei Zimmertemperatur.

Tipps und Hinweise für Anfänger

• Nicht zu stark rühren: Zu viel Luft macht die Käsemasse instabil und lässt sie beim Backen reißen.
• Backzeit beachten: Der Kuchen darf in der Mitte noch leicht wackeln – er festigt beim Abkühlen.
• Geduld beim Abkühlen: Niemals das Frosting auf einen warmen Kuchen geben – es läuft sonst davon.
• Kein Mixer? Kein Problem: Kekse lassen sich wunderbar mit einem Beutel und einem Nudelholz zerkleinern.

Serviervorschläge

Dieser Zimtschnecken-Cheesecake passt perfekt zu einer Tasse Kaffee oder Chai Latte. Wer es noch etwas raffinierter mag, serviert ihn mit einem Klecks Zimtsahne oder einem Hauch Karamellsauce.

Für Reste: Im Kühlschrank hält er sich luftdicht verpackt 3–4 Tage. Vor dem Verzehr sollte er etwa eine Stunde bei Raumtemperatur stehen – dann ist er besonders cremig. Auch das Einfrieren ist möglich – am besten ohne Frosting.

Lust bekommen?

Jetzt bist du dran! Probiere diesen zimtig-cremigen Cheesecake unbedingt aus – egal ob für Gäste, zum Geburtstag oder einfach als süße Belohnung am Wochenende. Schreib mir in die Kommentare, wie er dir gelungen ist, und teile gern dein Bild bei Instagram mit dem Hashtag #zimtschneckencheesecake. Ich freue mich riesig auf dein Feedback!

FAQ zum Zimtschnecken-Cheesecake

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